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| Kirchbauverein |
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Als 1952 der Kirchbauverein in Sindorf gegründet wurde, lagen schwere Zeiten hinter der Kirchengemeinde. Durch Kriegseinwirkungen wurde die Ulrichkirche schwer beschädigt. Plündernde Soldaten hatten den Innenraum verwüstet, Sakristei und Keller waren ausgebrannt. Gemeindemitglieder bewerkstelligten die Reparaturarbeiten u.a. mit Material, das der damaliger Pfarrer Stratmann aus seiner Heimat im Sauerland "organisierte". Die 1942 beschlagnahmten Glocken fanden sich unversehrt in Hamburg wieder und konnten nach Sindorf zurückgebracht werden. Aber die Ulrichkirche war für die vielen Gottesdienstbesucher längst zu klein geworden. Pläne für einen Neubau, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreichten, mussten in der Zeit des Dritten Reichs fallengelassen werden. Doch das Gelöbnis von Pfarrer Stratmann, einen der Gottesmutter geweihten Kirchenneubau zu initiieren, sofern Sindorf von schweren Kriegszerstörungen verschont bliebe, konnte erst Mitte der 50er-Jahre mit neuer Kraft verfolgt werden. Als die Bauarbeiten für die Marienkirche auf einem Grundstück, das der Kirchengemeinde schon lange zuvor geschenkt wurde, begannen, hatte der Kirchbauverein schon eine erkleckliche Summe für die Baukosten gesammelt.
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Auch in den Jahren nach der Fertigstellung der Marienkirche 1956 (mit dem Pfarrhaus und der heutigen Wohnung der Kantorin gegenüber) ergaben sich immer wieder große Projekte, bei denen der Kirchbauverein die Finanzierung (mit-)ermöglichte. So wurde bei beiden Kirchen eine umfassende Renovierung notwendig. Der Glockenstuhl der Marienkirche musste erneuert werden. Für die aus der Not der Nachkriegsjahre geborene Orgel der Marienkirche wurde ein neues Instrument angeschafft, das ein Glanzstück der Marienkirche geworden ist und nicht nur die Gottesdienstbesucher, sondern auch Musiker und Zuhörer aus ganz Deutschland begeistert. Zuletzt wurde das zu klein gewordene Pfarrheim durch einen architektonisch sehr ansprechenen Neubau erweitert, in dem u.a. die Pfarrbücherei und das Bürgerbüro der Stadtverwaltung Kerpen untergebracht ist.
Auch in der Zukunft wird die Arbeit des Kirchbauvereins mit der Kirchenmusik eng verwoben bleiben. In der historischen Ulrichkirche, in der seit 1961 keine brauchbare Orgel mehr ihren Dienst verrichtet, soll wieder ein dem wunderbaren Kirchenraum angemessenes Instrument seinen Dienst tun.
Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit des Kirchbauvereins unterstützen wollen. Spenden werden gerne entgegen genommen und können steuerlich abgesetzt werden. Eine entsprechende Spendenbescheinigung geht Ihnen bei Angabe der Adresse selbstverständich zu. Sie können gerne auch angeben, welches der Projekte des Kirchbauvereins Sie unterstützen wollen (z.B. "Orgelneubau Ulrichkirche").
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Spenden an:
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Kirchbauverein der kath. Pfarrgemeinde St. Maria Königin Kerpener Straße 36 50170 Kerpen |
Raiffeisenbank Frechen-Hürth BLZ 370 623 65 Konto 190 0201 059 |
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