Die ersten Hinweise auf Glocken in der Ulrichkirche haben wir von einem der bedeutendsten Sindorfer Pfarrer, Peter Zehnpfennig (geb. 1691, seit 1719 Pfarrer in Sindorf). Er schreibt, dass eine der Glocken von 1454 stammte. Nachprüfbar ist das heute nicht mehr: Durch einen verheerenden Brand wurde die Ulrichkirche im Jahr 1805 schwer verwüstet. Die Glocken wurden ein Raub der Flammen.
Erst 1850 konnten mit Hilfe von zahlreichen Stifterinnen und Stifter drei neue Glocken angeschafft werden, die seit 1956 - ergänzt um eine vierte Glocke aus dem Jahr 1967 - im Turm der Marienkirche ihren Dienst verrichten.

Im Turm der Ulrichkirche läutet heute noch eine bescheidene Glocke ohne Inschrift zur halben und vollen Stunde, zur Hochzeit, Beerdigung oder zur Sonntagabendmesse.